Film prägt Marken. Was wäre Aston Martin ohne James Bond? Was wäre Apple ohne seine legendären TV-Spots? Was wäre Red Bull ohne Youtube? Um mit Film nachhaltig Wirkung zu erzielen, sind zwei Voraussetzungen zu erfüllen.
Der Film macht Sinn. Aus den verschiedensten Bereichen eines Unternehmens wird heute schnell der Ruf nach Film laut. Produktmanagement, interne Kommunikation, Human Resources, Investor Relations, IT, CSR etc. wünschen sich für ihre Zwecke bewegte Bilder. Wann aber macht Film wirklich Sinn? Für welche Inhalte? In welcher Form? Auf welchen Kanälen? Zu welchen Kosten?
Der Film stimmt mit der Marke überein. Ein Film muss nicht nur eine Botschaft vermitteln, sondern auch auf die Marke einzahlen. Im Idealfall spürt der Zuschauer den Absender, ohne dass dieser explizit genannt wird. Aufgrund der Tonalität, des Inhalts, der Form, der Musik. Es geht um Durchgängigkeit, Wiedererkennbarkeit und Unverwechselbarkeit.
Die audiovisuelle Kommunikation braucht einen strategischen Rahmen. Dazu sind in vier Dimensionen Vorgaben zu entwickeln. Wie ausführlich und zwingend die Vorgaben sein müssen, ist je nach Unternehmen individuell.
Seed unterstützt und begleitet ihre Kunden bei der Entwicklung ihres individuellen strategischen Rahmens für die audiovisuelle Kommunikation.
1. Formate
Unternehmen definieren die audiovisuellen Formate, die sie nutzen wollen, unter Berücksichtigung der Unternehmens-, Marketing- und Kommunikationsstrategie, der Zielgruppen und ihrer Erreichbarkeit, der Distributionskanäle, etc. Mögliche Formate sind: Commercials, Imagefilme, Produktfilme, Erklärfilme, How-to-Filme, Themen-spezifische Filme (z.B. zu Strategie, Innovationen, Projekte, CSR), Best Practices Filme, Case Filme, Recruiting-Filme, Social Media Clips, Webserien, CEO Kommunikation, etc.
2. Inhaltliche Vorgaben
Filme brauchen inhaltliche Durchgängigkeit. Es werden Leitplanken für die Tonalität und den erzählerischen Stil definiert. Das betrifft zum Beispiel den Umgang mit Humor, Tone of Voice, Storytelling, etc.
3. Formale Vorgaben
Filme brauchen formale Durchgängigkeit. Sie muss in CD-Guidelines für Film und Video definiert werden. Das betrifft den Bildstil, die grafischen Elemente, den Illustrations- und Animationsstil für Erklärvideos sowie die Tonebene. Der angestrebte Qualitätslevel gehört ebenfalls zu den formalen Vorgaben.
4. Entscheidungshilfen pro/kontra Film
Anhand bestimmter Kriterien soll einfach und schnell beurteilt werden können, ob Film je nach Aufgabe und Situation ein sinnvolles Kommunikationsmittel ist. Mögliche Entscheidungskriterien umfassen Zielgruppe (Grösse, Erreichbarkeit, Affinität zum Medium), strategische Relevanz des Themas, Inhalt und dessen filmische Umsetzbarkeit, potentielle Nutzungsdauer des Films, Seeding-Möglichkeiten, alternative Kommunikationsmöglichkeiten, Kosten-Nutzen-Verhältnis.